Landwirtschaft nachhaltiger machen mit KI und Standards

Es ist wieder Mittwochmorgen. Wir haben Redaktionsmeeting für den Podcast „KI heute“, als Nina von Johannes Lehmann berichtet. Er ist Head of Business Development Smart Farming beim Deutschen Institut für Normung e. V., kurz DIN. Zwei Dinge machen uns neugierig: Smart Farming, und was das DIN damit zu tun hat. Also haben wir uns mit beiden Dingen beschäftigt und Johannes eingeladen, unser Gast zu sein.

Digitalisierung und Landwirtschaft – wie passt das zusammen?

Mit Landwirtschaft verbinden Nina und ich Ackerbau und Viehzucht. Auf Wikipedia finden wir einen Artikel dazu und erfahren: Der Ursprung der heutigen Landwirtschaft geht auf die Jungsteinzeit vor über 12.000 Jahren zurück. In Europa gab es vor 9.000 Jahren erst Ansätze zur landwirtschaftlichen Nutzung in Griechenland. Das Ziel scheint sich seitdem nicht verändert zu haben: Die Menschen mit Nahrung zu versorgen.

Von außen gesehen wirkt die Landwirtschaft bis heute unverändert: Felder voller Pflanzen, Ställe voller Tiere und Maschinen, die bei der Pflege und Ernte helfen. Maschinen sind das Stichwort. Aus idyllischen Ländereien sind vielerorts doch eher technische Hochleistungsbetriebe geworden, vor deren Toren Menschen gegen die Übernutzung von Flächen und intensive Tierhaltung protestieren. Der Klimawandel und die steigende Weltbevölkerung erhöhen den Druck weiter. Böden werden durch die Dürre unfruchtbar. Familienbetriebe kämpfen ums Überleben.

Bleibt die Frage: Was hat Digitalisierung in der Landwirtschaft zu suchen? Kann sie dringende Probleme lösen? Und was hat das Ganze mit den Normen und Standards des DIN zu tun?

*Dieser Artikel erschien im TDWI E-Book „KI in der Praxis“