Fachliches Führungspersonal fördern

In Managementforen ist oft die Rede von der fachlichen Führung als Startpunkt in andere, "echte" Führungspositionen. Doch warum werden Jobs wie Teamleiter:in oder Projektmanager:in nur als Sprungbrett gesehen? Geht es nicht allen Führungspersonen darum, die größtmögliche Motivation im Team anzustreben und Ziele gemeinsam zu erreichen? Und ist die disziplinarische Führung überhaupt das Nonplusultra, das angestrebt werden sollte? Tatsächlich sind es häufig Frauen, die eher eine fachliche Führung anstreben. Bekämen wir also automatisch mehr Diversität in die Führungsetagen, wenn wir fachliche Führung höher einstufen würden?

In Zeiten, in denen immer noch wenige Frauen in IT-Berufen und Führungspositionen zu finden sind, diskutierten Sarah Opitz, Melanie Deutschmann und Frank Hoppe von OPITZ CONSULTING diese Fragen gemeinsam mit Dr. Frederike Fritzsche. Als Technologiebotschafterin bei Otto, Influencerin und Sprecherin ist sie viel unterwegs, leitet im Netzwerk Plan F den Workstream „Women in Tech“, um Frauen im Digital Business den Rücken zu stärken.

• Wo genau liegt der Unterschied zwischen fachlicher und disziplinarischer Führung?
• Streben Frauen eher eine fachliche als eine disziplinarische Führung an? Und warum?
• Verhalten sich Frauen in Führungspositionen anders als Männer? Wie begründen sich mögliche Unterschiede?
• Wie muss sich die Arbeitswelt ändern, damit Führungspositionen für Frauen attraktiver werden?
• Welche Argumente gibt es für eine Gleichstellung?
• Welche Chancen bietet Diversität – und wie kann sie funktionieren?
• New Work und agile Methoden verändern die Arbeitswelt, auch die Führung?
• Nimmt die Bedeutung der disziplinarischen Führung ab?
• Wieviel Führung brauchen Angestellte heute?

* Aufzeichnung der Sendung vom 9. Februar 2023.