Headerbild
In jeder Situation den besten Preis
Wie Sie Dynamic Pricing optimal nutzen

Dynamic Pricing optimieren

Bei uns allen entscheidet vor allem der Preis darüber, ob wir ein Produkt, einen Service oder eine Leistung kaufen. Standard-Produkte sind leicht vergleichbar – damit finden wir schnell den günstigen Preis. Bei individuellen Aufträgen oder anderen schlecht vergleichbaren Artikeln ist eine Preisrecherche sehr viel aufwändiger. Dann wird der angebotene Preis mit der Preiserwartung oder -vorstellung im Kopf abgeglichen – und entweder akzeptiert oder nicht.

Auf der anderen Seite sitzen Sie, die Unternehmen, die ein Produkt anbieten. Sie versuchen mit ihrer Preisstrategie die Abverkäufe zu steuern und so ihre Umsatz- und Margenerwartungen zu erfüllen. Methoden wie Dynamic Pricing bringen Bewegung in die Preisgestaltung und optimieren Ihre Abverkäufe, indem sie den geeigneten Preis für die aktuelle Situation ermitteln. Dynamic Pricing ist damit ein wichtiger Hebel für Ihre Marge!

Wie funktioniert Dynamic Pricing?

Meist hängt es am Preis, ob Sie den Zuschlag bekommen, ob Ihre Kundschaft Ihr Produkt kauft oder Ihren Service in Anspruch nimmt. Doch es ist ein Spagat: Liegen Sie zu hoch, bekommt die Konkurrenz den Auftrag, liegen Sie zu tief, schreiben Sie rote Zahlen. Intelligente Systeme für Dynamic Pricing meistern diesen Spagat, in dem sie zu jedem Zeitpunkt den optimalen Preis für Sie und Ihre Kundschaft berechnen.

Für die Preisberechnung sind zwei Datenbereiche wichtig:

  • Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten, um ein Produkt, einen Service oder eine Leistung anzubieten?
  • Wie ist die Preissituation auf dem Markt?

Was Sie dafür brauchen

Damit sich aus diesen der Angebotspreis im Webshop, Katalog oder in einem Kostenvoranschlag ergeben kann, muss der Preis optimal ausgesteuert werden:

  • Im unteren, mittleren oder oberen Segment des Markts
  • (interne) Vorgaben zu Umsatz oder Marge
  • Kundengewinnung und/oder -bindung
  • Unternehmensstrategie zur Preisvolatilität

Je besser und umfangreicher die Datenlage, desto präziser kann Dynamic Pricing steuern und den optimalen Preis ermitteln. Die Preisgestaltung reagiert dann ohne Verzögerung auf plötzliche Verschiebungen bei Beschaffungskosten oder veränderte Marktpreise oder volatile Nachfragesituationen.

Konkrete Produkte oder Leistungen erhalten statt eines fixen ewig-gültigen Katalogpreises einen dynamischen Preis, der unmittelbar auf alle Veränderungen reagiert.

Insbesondere bei Lagerhaltung kommt der Aspekt der Laufzeit hinzu: Der heute volle Lagerplatz soll zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder frei sein – und die Produkte alle zum höchstmöglichen Preis verkauft werden. Statische Rabatt-Aktionen werden durch eine dynamische Preisfindung abgelöst, die aus früheren Verläufen gelernt hat und die aktuelle Nachfragesituation einbezieht. Das verbessert nicht nur Umsatz und Marge, sondern vermindert die Notwendigkeit, Artikel zu Schleuderpreisen loszuwerden, nur um den Lagerplatz wieder nutzen zu können.

In einem Geschäftsmodell, das individuelle Preise für jedes Angebot ermittelt und zahlreiche Konfigurationen einbeziehen muss, berücksichtigt das Dynamic Pricing die aktuelle Kostenstruktur für alle Bestandteile. So erhalten Kunden stets gute Preise, die der Anbieter nicht bereut.

Jede Preiskalkulation basiert auf der korrekten Ermittlung des kostendeckenden Minimalpreises, zu dem etwas angeboten wird. Für die Berechnung der Kosten liegen alle internen Daten in einem normalisierten Format vor, um eine korrekte und jederzeit aktuelle Berechnung zu ermöglichen. Gleichermaßen werden für die Ermittlung der Preis- und Nachfragesituation auf dem Markt externe Daten aus unterschiedlichen Quellen bezogen. Vielerorts finden sich historisch gewachsene Datenbankbestände und Datensilos. Damit ein Dynamic-Pricing-System vernünftig arbeiten kann, sind viele Fragen zu klären:

  • Welche Datenquellen sind für die Preiskalkulation relevant?
  • Welche Daten geben Aufschluss über das Nachfrageverhalten?
  • Welche Quellsysteme sind verfügbar und sind deren Daten kompatibel?
  • Wie verfügbar sind die Daten, auch wenn es um eine Million Abrufe geht?
  • Wie aktuell und verlässlich sind die Daten?
  • Und: Woher wissen Sie das?

Ordnung in diese Datenmenge zu bringen, ist nicht trivial. Viele Datenstrukturen ähneln einem Knäuel. Damit Sie ein KI-System sinnvoll nutzen können, brauchen Sie jedoch klare Pfade und Verbindungen.

Sind die Daten vorhanden und geeignet aufbereitet, wird daraus der optimale Preis kalkuliert. Dabei fließen aktuelle Beschaffungskonditionen ebenso ein wie Nachfrage-Verschiebungen oder veränderte Marktsituationen und alle weiteren Parameter, die für die Berechnung interessant sein können.

Nur die höchste Datenqualität (Umfang, Aktualität, Verlässlichkeit) ermöglicht die beste Pricing-Kompetenz.

Ist Dynamic Pricing durch eine gute Datenbasis ermöglicht, entscheidet die Strategie, wie die Preisfindung erfolgt. Beispielsweise können solche Zielrichtungen erreicht werden:

  • Personalisierte Preise je Kunde oder Kundengruppe
  • Tagespreise, die den Umsatz maximieren
  • Hyperaktuelle Preise, die höchste Margen erzielen
  • Preise, die optimale Konversion in den verschiedenen Sales-Kanälen erzeugen
  • Aktuelle Preise, die Preisschwankungen in Beschaffung oder auf dem Markt abfangen
  • Laufzeitoptimierte Preise für Lageroptimierung

Häufig werden verschiedene Strategien miteinander kombiniert, was die Komplexität erhöht und für menschliches Aussteuern disqualifiziert. Ein Steuerwerk, ein definiertes Regelset oder eine flexible KI übernehmen diese Aufgabe und finden den optimalen Preis. Dabei gilt es natürlich, die Unternehmensziele zu berücksichtigen:

Sprechen Sie uns an

KI macht Dynamic Pricing noch dynamischer

Bestehen eine gute Datenlage und ausgewogene Steuerungsmöglichkeiten, generiert Dynamic Pricing bereits mit einem statischen oder dynamischen Regelset beeindruckende Ergebnisse. Dies kann mit KI noch deutlich verbessert werden. Ausgereifte Prognose-Modelle und Reporting-Funktionalitäten geben wertvolle Einblicke in die Auswirkungen und liefern Ansätze für die Preissteuerung. Ob das System selbständig agiert und Preise aktiv steuert oder den entsprechenden Fachleuten lediglich Vorschläge zur Optimierung anbietet, ist dann eine philosophische bzw. unternehmerische Entscheidung.

Im E-Commerce machen Feedback-Loops das Reaktionsverhalten in Echtzeit erkenn- und nutzbar. Andere Angebotssituationen benötigen andere Datenwege für die Erfolgsmeldungen der Preisgestaltung. Die KI kann darin Muster finden und das Pricing entsprechend kontinuierlich (nach)steuern und so die gewünschten Ziele noch besser erreichen. Damit überwinden Automatisierung und KI menschliche Arbeits- und Reaktionszeiten, und das System kann den situativ besten Preis – für den Kunden und das Unternehmen – ermitteln und anbieten.

So helfen wir Ihnen

Wir sehen uns Ihre Datensituation im Detail an und finden heraus, wo sich Daten intern und extern befinden könnten, die Sie für die dynamische Preisanpassung brauchen. Dabei werden auch die Verfügbarkeit, Aktualität, Verlässlichkeit und Kompatibilität dieser Daten beurteilt.

Erfahren Sie mehr über Business Intelligence und Analytics.

Wir helfen Ihnen, die Qualität Ihrer Daten zu verbessern und sie so aufzubereiten, dass sie für ein KI-System nutzbar werden. Dabei optimieren wir Ihre Datenstrecken und Datenhaltung für eine kontinuierlich hohe Datenqualität.

Lesen Sie mehr zum Thema Datenqualität.

Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Datenbankarchitektur so zu verändern, dass Sie die Möglichkeiten moderner KI-Systeme ausschöpfen können. Das betrifft die Bereitstellung der Ausgangsdaten ebenso wie die Verfügbarmachung der Daten, die das Dynamic Pricing ergibt.

Erfahren Sie mehr über Lösungen im Umfeld von Intelligent Automation.
 

Wir helfen Ihnen dabei, moderne Microservices-Architekturen aufzubauen, die sich auch künftig an neue Situationen anpassen lassen. Ihre Systemlandschaft arbeitet robust und skaliert zuverlässig.

Erfahren Sie mehr über unsere Lösungen für eine moderne IT.

Mithilfe eines intelligenten Monitoringsystems behalten Sie Ihre Datenqualität im Blick und entdecken Potenziale für weitere Optimierungen in der Aussteuerung.

Erfahren Sie mehr über A3 Monitoring.

Sprechen Sie uns an

„Je besser die Daten aufbereitet sind, desto schneller und unkomplizierter können sie für Berechnungen genutzt werden.“

Florian Gasch, Senior Manager Solutions

Jetzt den ersten Schritt machen

In unserem Schnupperworkshop finden Sie heraus,

  • ob Ihre Datenhaltung für Dynamic Pricing geignet ist,
  • wo es ggf. hakt
  • und wie Sie Ihre Daten noch besser nutzen können.
Workshop buchen

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf


Zweispaltig

An welche Themen sind sie interessiert?
*Pflichtfelder
Die neuesten Fachartikel und Videos direkt ins Postfach?
Mit unserem Newsletter-Service informieren wir Sie regelmäßig über neue Publikationen und Angebote zu den aktuellen IT-Herausforderungen. Natürlich kostenlos und jederzeit abbestellbar.
Jetzt abonnieren