Diversität in Führungspositionen

Männer wollen an die Macht. Wenn es sein muss mit dem Kopf durch die Wand. Eine Frau hingegen führt mit Fingerspitzengefühl und hat ein Ohr für ihre Leute. Warum werden wir solche Klischees nicht los? Fakt ist, Frauen schaffen es viel seltener in Führungspositionen als Männer. Laut Bundesagentur für Arbeit stellten Frauen Anfang 2020 gerade einmal 26 Prozent der Beschäftigten auf der ersten Führungsebene. Und daran hat sich seit Jahren nichts geändert. Ist also doch etwas dran an den Geschlechterklischees?

Aber vielleicht sollten wir die Frage anders stellen: Welche Art von Chef oder Chefin wollen wir? Wollen wir Machtmenschen oder Kommunikationstalente? Und was gibt es außerhalb von Schwarz oder Weiß? Was hält uns davon ab, einen Führungsstil zu wählen, der sich von allen Geschlechtern das beste abguckt, der divers oder sogar bunt daherkommt?

Olga Hermann ist eine Frau, die es nach oben geschafft hat. Als Mitglied des Führungskreises trägt sie bei OPITZ CONSULTING Verantwortung für 55 IT-Fachleute, Männer und Frauen. Wir haben von ihr erfahren, wie ihr Erfolgsrezept aussieht. Was ist dran ist an den Geschlechterklischees, welchen Führungsstil hat sie sich über die Jahre angeeignet? Wie verändert sich Führung in den Unternehmen?

• Gibt es geschlechtstypische Führungsstile? Und wenn ja, wie können wir das Beste aus ihnen herausholen?
• Welche Chancen bietet Diversität - nicht nur in der Führung? Wie stelle ich ein gutes Team zusammen?
• Karriere versus Selbstverwirklichung: Wie passen Führung und Gestaltungsspielraum zusammen?
• Führen heißt fördern: Wie hole ich das Beste aus meinem Team heraus? * Müssen Führungskräfte alles wissen? Was tun, wenn es mal stockt?

* Aufzeichnung der Sendung vom 10. Juni 2021.