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Grüner coden: Ressourcen im Blick
Über Softwareentwicklung zur nachhaltigen IT

Nachhaltige Softwareentwicklung: Wie Green Coding Energie und Ressourcen spart

Energieeffizienz beginnt beim Code: So reduzieren Entwickler den Ressourcenverbrauch

Heise.de und die Fachzeitschrift iX veröffentlichten Ende 2024 den Artikel „Grüner coden: Ressourcen im Blick“ unseres Softwareexperten Richard Attermeyer. Der Artikel beleuchtet die Rolle der IT-Branche im Kontext des Klimawandels und betont die Notwendigkeit, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Einerseits trägt die Digitalisierung zur Ressourcenschonung bei, beispielsweise durch weniger Papierverbrauch und reduzierte Reisetätigkeit. Andererseits steigt der Energieverbrauch der IT, insbesondere durch die zunehmende Anzahl von Rechenzentren, was die erzielten Einsparungen möglicherweise übersteigt.

CO₂-Fußabdruck von Software messen: Herausforderungen und Lösungen

Richard Attermeyer argumentiert, dass der Fokus nicht nur auf energieeffizienter Hardware und dem Gesamtenergieverbrauch von Rechenzentren liegen sollte, sondern bereits bei der Softwareentwicklung entscheidende Weichen gestellt werden können. Durch bewusste Entwurfsentscheidungen lassen sich Ressourcenverbrauch und CO₂-Emissionen minimieren. Zwar fehlen derzeit anerkannte Standards zur Messung der CO₂-Emissionen von Software, was die Kontrolle erschwert. Doch es gibt Projekte, die dabei helfen können, den Energieverbrauch nachvollziehbarer zu machen.

Best Practices für nachhaltige Softwarearchitektur und Betrieb

Ein zentrales Prinzip ist die Vermeidung unnötigen Ressourcenverbrauchs in allen Bereichen der Softwareentwicklung, von der Erstellung über die Speicherung und Verarbeitung von Daten bis hin zum Betrieb der Software. Das "Handbook of Sustainable Design of Digital Services" des Institute for Sustainable IT bietet hierzu konkrete Entwurfsstrategien und Handlungsempfehlungen. 

Beispiele sind 

  • das Einsparen von CPU-Zeit,
  • effizientes Messen und Überwachen,
  • Reduzierung der Netzwerkbandbreite und Datenmenge
  • sowie energieeffiziente Hosting- und Service-Operationen.

Fazit: Wie Entwickler und Architekten aktiv zur grünen IT beitragen können

Nachhaltige Softwareentwicklung ist mehr als nur ein Trend – sie ist eine Verantwortung. Durch bewusste Entscheidungen beim Coden, den Einsatz effizienter Algorithmen und die Reduzierung unnötiger Rechenleistung können Entwickler und Architekten einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Da klare Standards zur Messung des CO₂-Fußabdrucks von Software noch fehlen, sind Best Practices und der Austausch innerhalb der IT-Community entscheidend. 

Wer mehr über nachhaltiges Programmieren erfahren möchte, findet im folgenden Artikel detaillierte Analysen, Hintergründe und praktische Tipps. 

„Grüner coden: Ressourcen im Blick“ – jetzt lesen.

Richard Attermeyer, OPITZ CONSULTING

Richard Attermeyer

Senior Solution Architect

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